Mototherapie ist ein ganzheitliches und kindzentriertes Behandlungsangebot, dass die Förderung der individuellen Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit eines Kindes ermöglicht.
Psychomotorik beschreibt den untrennbaren Zusammenhang von Wahrnehmen, Erleben, Sich-Bewegen und Handeln eines Menschen innerhalb seiner Umwelt.
Freudvoll erlebte Bewegungserfahrungen fördern die Hirnreifung, helfen bei der Modulation beeinträchtigender Emotionen sowie beim Abbau von negativem Stress.
Sie wirken emotional stabilisierend, stärken die Selbstwahrnehmung, die Motivation, die Selbstwirksamkeit und die Handlungsfähigkeit.
Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder "verlernt" werden kann, bzw. neue, angemessenere Verhaltensmuster erlernt werden können.
Elemente einer Verhaltensregulation sind Bedingungsanalysen für eine genaue Klärung der Abläufe.
Die eigentliche gemeinsame Vorgehensweise ist dann Ziel- und Lösungsorientiertheit.
Bei der systemischen Beratung geht es um das Stärken der Ressourcen und Kompetenzen eines Individuums in der Gruppe oder eines ganzen sozialen Systems.
Der Selbstreflexionsprozess des Einzelnen oder die Selbstorganisation der Gruppe stehen im Vordergrund.
> Kognitive Fähigkeiten
> Teilleistungsfertigkeiten
> Bewegungsdimensionen
> Perceptionsmöglichkeiten
> Emotional-sozialen Entwicklung
> Sprachvoraussetzungen (orientierend)
Kinder lernen durch Beobachtung voneinander, sie erfahren im spielerischen Miteinander Regelungen und lernen, ihre individuellen Bedürfnisse mit den Werten und Einstellungen der anderen in der Gruppe in Einklang zu bringen.
Kinder brauchen Raum, um ihre körperlichen Möglichkeiten auszuprobieren.
Welche Spiele passen zu den unterschiedlichen Entwicklungsaltern?
Was gilt es aus pädagogisch/ therapeutischer Sicht zu bedenken?
Die frühe kindliche Entwicklung ist komplex und individuell.
Unterschiedlichste Einflüsse haben Auswirkungen auf den Entwicklungsverlauf.
Wie können wir durch gezielte Beobachtung des einzelnen Kindes, Entwicklungsschritte (sogenannte„Grenzsteine“) erfassen, einschätzen und in ihrer Auswirkung registrieren?
Welche Hilfsmittel, Tabellen, Gitter etc. gibt es, die uns bei der Entwicklungseinschätzung hilfreich sein können.
Loslassen können braucht Bindung.
Was können wir tun, wenn das Bonding zwischen den Bezugspersonen und dem Kind nicht angemessen verlaufen ist?
Informationen über frühe Bindungen.
Begleitung anbieten, damit Kinder ihre Nähe und Distanzregulierung einschätzen lernen.
"Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides." So formulierte es der Schriftsteller Kurt Tucholsky.
Jedes Kind versucht im Laufe seiner Entwicklung in bestimmten Bereichen besonders zu sein, es sucht sich als unverwechselbares Individuum einen Platz zu schaffen.
Kinder lernen ein spezielles Rollenverhalten, um von den Eltern Zuwendung und Liebe zu erhalten, abhängig von Geburtenfolge, Geschlecht, physischen Eigenschaften oder Temperament.
Welchen Einfluss haben die Geburtsreihenfolge und die Familienkonstellation auf die Entwicklung von uns Menschen?
Welche gesicherten Informationen können zusammengetragen werden und uns Anhaltspunkte für eine Interpretation, bezogen auf eine konkrete Familie, geben?
Ängste sind ein Bestandteil unseres Lebens und in vielen Situationen lebensnotwendig.
Wie können wir die Kinder dazu befähigen ihre Ängste ohne Scheu wahrzunehmen?
Sie sollten lernen können ihre Ängste zu nutzen und fördernd einsetzen.
Kinder sollen Schritte aufgezeigt bekommen, um die Möglichkeiten, die hinter den Ängsten stecken, zu erfassen.
Sie sollen agieren können bevor sie Angst vor der Angst bekommen.
Warum sind vor allem Jungen so unruhig, umtriebig, unsteht, raufig und wild?
Bewegungsunruhe ist für Kinder eine Möglichkeit ihre Spannungen im Umgang mit ihren Lebenssituationen zu zeigen.
Woher rührt dies Verhalten und was wollen die Kinder damit ausdrücken?
Es gibt viel Aspekte, die bei diesen Phänomenen eine Rolle spielen und zusammenwirken.
Wie können wir Erwachsenen diese Anteile erfassen, damit umgehen und die Unruhe umleiten?
Eine Form von geringer Aufmerksamkeit führt zum sehr langsamen Reagieren, zum Haften in den eigenen Vorstellungswelten und an schon Bekanntem.
Dies birgt die Gefahr einer Entwicklungseinschränkung. Wie kommt es zu einem solchen Verhalten und wie können wir den Personen aus ihrer Reduzierung heraushelfen.
Grenzen wollen ausgetestet werden!
Brauchen Kinder Grenzen, brauchen sie Freiräume oder brauchen sie vielleicht beides?
Wie wir den Kindern einen stabilen Routenplaner für ihren Lebensweg mitgeben können.
Aggressive Verhaltensweisen treten bei Kindern zwischen dem ersten und dem fünften Lebensjahr häufig entwicklungsbedingt auf.
Manchmal sind sie Ausdruck von Gefühlen, die das Kind sprachlich noch nicht äußern kann, oder sie stellen den Versuch dar, eine soziale Verhaltensweise zu „testen“.
Unterbrochene Handlungen, Explorationsverhalten, Bedürfnisbefriedigung, Besitzverteidigung, noch nicht vorhandene „Theory of Mind“, sind Beweggründe solcher Handlungen.
Wie können die Erwachsenen durch Prävention, Affektabstimmung, Konsequenz ohne Bestrafung etc. solche Situationen bewältigen?
Wozu sind Aggressionen da?
Wie können wir sie in Aktivitäten umleiten und wann müssen wir uns schützen?
Was wird aus aggressiven Kindern?
Wie gut sind aggressive Kinder gebunden?
Schon früh in der Entwicklung eines Kindes wächst eine bestimmte Art und Weise mit dem Thema Sauber werden umzugehen. Es entwickelt sich eine Haltung zur Körperlichkeit und zur Sauberkeit.
Eine eigene Sprache, in der die körperlichen Vorgänge besprochen werden, entsteht.
Aus der Beobachtung des Kindes heraus, gibt es verschiedene Erscheinungsformen im Bereich der Sauberkeitserziehung, die differenziert werden müssen.
Unterschiedliche Unterstützungs-möglichkeiten und Herangehensweisen sind dann auf Grund von neuropsychologischen Voraussetzungen erforderlich.
Welche Basisfähigkeiten brauchen Kinder fürs Rechnen?
Vor dem eigentlichen Rechnen, stehen das „Begreifen“von Größen, die räumliche Zuordnung, die Abstraktion von Mengen, synchrones, resultatives und abkürzendes Zählen und die Zahlenzerlegung als wichtige Bausteine. Dies sind Voraussetzungen, um die komplexen Fertigkeiten des Zahlenumgangs angemessen einordnen zu können.
Also bewegtes Rechnen auf den unterschiedlichen Kompetenzstufen auch als ein Beitrag zur Inklusion.
Im Zuge der Inklusion sind für die Kindertagesstättenteam´s neue und spezielle Anforderungen entstanden, die einzelne Kinder betreffen aber auch die Gruppenstruktur der Kindergruppe verändern.
Einzelne Kinder müssen in ihrer eigenwilligen, speziellen Entwicklungsstruktur eingeschätzt werden. Gleichzeitig werden die Gruppengefüge verschoben, was für Kinder wie Erwachsene eine deutliche Belastung darstellt.
In den Fachgesprächen haben ganze Team´s für einen Nachmittag die Möglichkeit diese Anforderungen zu diskutieren und nach vorab gesellten Fragen Informationen zu bekommen, wie ein gemeinsames, energiesparendes Vorgehen möglich sein kann.
Fragestellungen könnten vorkommen bezüglich Entwicklungsdefiziten, Kommunikations-besonderheiten, Ängsten, Aggressionen usw.
Perzeption findet zu einem erheblichen Maße auf der körperlichen Ebene statt und ist Voraussetzung für das individuelle Verstehen unserer Umwelt, für die Möglichkeit Handlungsfähigkeit zu erreichen und Fertigkeiten zu erlernen.
Kinder dieses Alters sollten sich als ganze Personen kennen lernen, bei denen das Handeln, das Fühlen, das Erleben, das Denken und das Sprechen zu einem Gesamten, zu einer Persönlichkeit zusammenfinden kann.
Themen:
Von der Heilsamkeit des Schwindels.
Vom Begreifen zum Verstehen.
Warum Berührungen berühren?
Es gibt eine ganze Anzahl von Menschen, die spezielle Fähigkeiten (Hochbegabungen) mitbringen, welche, wenn sie unerkannt, ungefordert und ungefördert bleiben, zu erheblichen Selbstwertproblematiken bei diesen Personen führen können.
Diese zu erkennen, diese in ihrem oft speziellen Verhalten einzuordnen und ihnen Angebote zu machen, ist eine Herausforderung.
Der vielschichtige Vorgang der sozialen Abstimmung in Gruppen ist für einige Personen kaum zuleisten. Sie sind mit ihrer Eigenwahrnehmung sehr beschäftigt.
Sie haben nur wenige Kapazitäten andere Menschen zu berücksichtigen.
Diese Kinder anzusprechen und dann so weit wie möglich zu integrieren, ist ein Ziel.
Was gehört zu einer umfassenden Bestimmung des Entwicklungsstandes?
Welche Diagnostikinstrumente werden verwendet?
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für die unterschiedlichen psychologischen,
psychiatrischen Themen?
Das Erlernen der Kulturtechniken ist ein hochspezialisierter Vorgang der mannigfaltigen Einflüssen unterliegt.
Diese einschätzen zu können und Förderungen gezielt einzusetzen ist von weitreichender, inklusiver Bedeutung.
Neuropsychologische Besonderheiten führen dazu, dass manche Personen Informationen anders aufnehmen, als wir es erwarten.
Sie wechseln schnell ihre Interessen, können Alltagsabläufe nicht gut speichern und ruhen wenig in sich.
Gleichzeitig neigen sie zu Überfokussierung. Aufmerksamkeit, Konzentration und Impulskontrolle sind ein weit verbreitetes Thema in der jetzigen Zeit.
Woher kommen diese Grundfähigkeiten und was können wir tun, um sie zu fördern?
* Die Lebensrealitäten der Jugendlichen werden reinszeniert und erlebbar gemacht.
* Die Gruppe dient dabei als Korrektiv.
* Gefühle sind dabei nicht mehr umfassend, personengebunden und vernichtend (Wut), sondern Gefühle können partiell geäußert werden und fließen gestaltend ein.
* Gefühle können im Schutzraum der Gruppe spontan geäußert werden und führen zu Interaktion (Therapeutführt).
* Gegenseitige Motivation der Beteiligten.
* Die aktive Selbstgestaltung unterstützt das Autonomiebestreben der Jugendlichen.
Im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes, stellt der elternzentriete Anteil einen wesentlichen Baustein in der Unterstützung bei Verhaltensbeeinflussungen von Kindern dar.
Eltern – und familienzentrierte Ansätze versuchen problematische Verhaltensweisen in kritischen familiären Situationen
durch Methoden des Reiz- und Kontingenzmanagements zu beeinflussen.
Ziele sind:
Die Verbesserung der Familienatmosphäre.
Klärung der Erziehungsstrukturen.
Vorbeugung von Sekundärerkrankungen (Depression,Aggression).
Die Langzeitstabilisierung des Familiensystems.
Lehramtsstudium an der RWTH-Aachen, mit dem Staatsexamen in
Pädagogik, Biologie und Sport.
Ausbildungen zum Kinder- und Jugendtherapeut, in:
- Psychomotorischer Mototherapie
- Systemischer Familienberatung
- Lösungsorientierter Verhaltensregulation
- ADHS-Coaching für Jugendliche und Eltern.
Vor 1996 als Therapeut tätig in:
Frühförderung der Lebenshilfe, Aachen
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) an der RWTH-Aachen.
Seit 1996 als selbständiger Kinder-und Jugendtherapeut
tätig für die Kinder- und Jugendpsychiatriepraxen:
Dr. med. Fischer,
Il. Fritsch,
Dr. med. Schnieders.
Ab 2009 Mitarbeiter-Fortbildungsprogramme in Kindereinrichtungen, für:
> Städte-Region Aachen
> Pädagogisches Zentrum (PÄZ) Aachen
> Arbeiterwohlfahrt (AWO) Aachen
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